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[Martial Arts] Der goldene Hahn steht allein, nicht der goldene Hahn hebt das Knie.Autor: Jeffi Chao Hui Wu Zeit: 2025-7-11 Freitag, 11:41 Uhr ········································ [Martial Arts] Der goldene Hahn steht allein, nicht der goldene Hahn hebt das Knie In meinen jahrzehntelangen Übungen in den Kampfkünsten und der Standpraxis habe ich eines Tages endlich die wahre Bedeutung dieser scheinbar einfachen, aber leicht missverstandenen Bewegungsbezeichnung – „der goldene Hahn steht allein“ – vollständig verstanden. In der traditionellen Auffassung haben viele Kampfsportler, wenn sie „der goldene Hahn steht allein“ hören, sofort Bilder im Kopf, die fast immer das Stehen auf einem Bein, das Anheben des anderen Knies, die ausgebreiteten Arme und eine aufrechte Haltung zeigen. Doch als ich am Morgen am Meer stand, als die ersten Sonnenstrahlen schienen, und mich im Wind ruhig hielt, meinen Körper vollständig dem stehenden Bein und dem stabilen Boden überließ, erkannte ich endlich: Der Kern des goldenen Hahns, der allein steht, ist nie das „Heben“, sondern das „Stehen“; nicht das Zurschaustellen von Fähigkeiten, sondern das Zurückkehren zu den Wurzeln; nicht die äußere Form, sondern die innere Einheit. An diesem Morgen trug ich einen leichten Trainingsanzug und stand am feinen, warmen Sandstrand. Die Sonne schien durch dünne Wolken, die Luft war leicht feucht, ein sanfter Wind wehte, und ich verlagerte langsam mein Gewicht auf das linke Bein, hob den rechten Fuß leicht an, die Zehen hingen natürlich nach unten, und meine Hände umschlossen eine imaginäre Kugel vor meiner Brust – in diesem Moment schien die Welt stillzustehen, die Zeit schien zu verharren, und mein ganzes Bewusstsein konzentrierte sich auf das tragende linke Bein, die Muster der Fußsohle, die Ausrichtung der Knochen, die Öffnung der Hüften, die Aufrichtung der Wirbelsäule, jedes Detail wurde unendlich vergrößert. Ich stand da, ohne zu wanken, ohne zurückzuweichen, und selbst ohne aktiv Kraft aufzubringen, war ich so stabil wie ein Fels. In diesem Moment fühlte ich einen echten goldenen Hahn, der auf dem Gipfel eines Berges sitzt, unbewegt von allen Winden, dessen Absicht zurückhaltend und dessen Kraft voll ist – das ist das wahre „Alleinstehen“. Ich verstand, dass das „Alleinstehen“ des goldenen Hahns nicht davon abhängt, wie hoch das Bein angehoben wird, noch davon, wer die coolste Pose hat, sondern davon, ob das tragende Bein in der Lage ist, Himmel und Erde zu tragen, ob es in der Lage ist, die gesamte Energie, das Skelett, die Struktur und den Geist zu halten. Im Gegenteil, diejenigen, die ein Bein hoch anheben, die „den goldenen Hahn das Knie heben“, zerstören oft durch übermäßiges Anheben und eine instabile Gewichtsverlagerung die Stabilität des gesamten Körpers; wenn sie versuchen, dies aufrechtzuerhalten, führt das nur zu Stressfehlstellungen in Hüfte, Lendenwirbelsäule und Knie. Dieses Missverständnis ist ähnlich wie das Verwechseln von „Lockerheit“ mit „Weichheit“ und von „Schwere“ mit „Druck“, was vom Wesentlichen der Kunst abweicht. Mein goldener Hahn, der allein steht, ist eine Art „Struktur des Stehens“. Der linke Fuß „tritt“ nicht auf den Boden, sondern „fällt“ durch die Ausrichtung des gesamten Körpers auf den Boden; die Energie bleibt nicht im Bauch, wird nicht im Dantian eingeschlossen, sondern steigt entlang der Wirbelsäule auf, wandelt sich und zirkuliert; das rechte Bein ist leicht angehoben, nicht um zu beeindrucken, sondern um natürlich zu hängen, wie ein Vogel, der eine Kralle leicht zusammenzieht und sich mit dem Wind bewegt. Die Hände, die die Kugel umschließen, sind nicht für die Pose, sondern um das Zentrum zu bewahren, die Energie zu sammeln und den Gedanken zu runden. In dieser gesamten Struktur gibt es nur einen Punkt, an dem wirklich Kraft ausgeübt wird – und das ist das Herz. Ich erinnere mich, dass ich als ich anfing, Tai Chi zu lernen, jedes Mal, wenn ich den goldenen Hahn allein stand, ständig wackelte, entweder weil das rechte Bein nicht hoch genug war oder das linke Bein nicht stabil genug. Damals verstand ich noch nicht, dass die Probleme des Körpers tatsächlich aus einer inneren Unsicherheit des Bewusstseins stammen. Wenn dein Herz unruhig ist, kannst du nicht stabil stehen. Wenn deine Aufmerksamkeit noch darauf gerichtet ist, „ob ich das Bein noch ein wenig höher heben soll“ oder „ob ich für andere gut aussehe“, dann wird deine Energie nicht ins Zentrum zurückkehren, die Knochen werden nicht kraftvoll zusammenkommen, und das Stehen wird nicht stabil sein. Im Gegenteil, als ich wirklich aufhörte, mich darum zu kümmern, wie hoch das rechte Bein war, sondern mein Herz vollständig in die Fußsohle, das Hüftgelenk und die Wirbelsäule versenkte, stand mein Körper „von selbst“ stabil. Es gab sogar einige Male, da stand ich unbewusst fünf Minuten allein, bevor ich plötzlich bemerkte: „Oh, ich stehe schon so lange!“ Da verstand ich, dass der wahre goldene Hahn den „Weg des Alleinstehens“ bewahrt. Gold bedeutet wertvoll; Hahn bedeutet wach; Alleinstehen bedeutet, das Zentrum zu bewahren und sich nicht zu bewegen. Das ist keine einfache Standhaltung, sondern eine Weisheit: Inmitten von tausend Soldaten kann ich immer noch allein stehen; inmitten von Verwirrung kann ich das Zentrum festhalten; inmitten von Chaos kann ich fest auf dem Boden stehen und eine eigene Marke setzen. Wenn man sagt, dass die Tai Chi Standpraxis „große Verborgenheit in der Bewegung“ ist, dann ist der goldene Hahn, der allein steht, „kleine Verborgenheit in der Stille“. Es verbirgt sich in der Einfachheit, ist aber die tiefste Praxis. Aus einer anderen Perspektive betrachtet, entspricht das Alleinstehen des goldenen Hahns auch dem Prinzip „Stille besiegt Bewegung“. Viele Anfänger streben nach Kraft und Explosivität, wissen jedoch nicht, dass die wahre Kraft nicht im „Auslösen“, sondern im „Speichern“ liegt; nicht im „Explodieren“, sondern im „Versammeln“. Kannst du ein Bein dazu bringen, das gesamte Körpergewicht und die Energie zu tragen? Kannst du im Druck auf einem Bein die Energie nicht entweichen lassen, nicht die Form verlieren, nicht abgelenkt werden? Wenn du das kannst, dann bist du bereits in einem Zustand der „Stabilität“, und diese „Stabilität“ ist die wahre Essenz des Tai Chi, die Bewegung in der Stille und die Stille in der Bewegung. Deshalb hat sich meine Sicht auf das Alleinstehen des goldenen Hahns seit früheren Zeiten stark verändert. Ich glaube sogar, dass diese Bewegung, wenn sie bis zur Perfektion geübt wird, die „Fähigkeit zur Durchdringung der gesamten Energie eines Menschen“ repräsentieren kann, ebenso wie die „Stabilität von Körper und Geist“, weit entfernt von einer bloßen Darbietung. Ich übe diese Haltung, das rechte Bein muss nicht hoch angehoben werden, es reicht sogar, wenn die Zehen nur ein paar Zentimeter vom Boden abgehoben werden. Wirklich wichtig sind die „Wurzeln“ des linken Fußes, das „Zentrum“ der Wirbelsäule, das „Bewahren“ des Herzens und das „Fließen“ der Energie, und nicht das hoch angehobene rechte Bein. So erfand ich eine neue Aussage: „Der goldene Hahn steht allein, nicht der goldene Hahn hebt das Knie“, um mich selbst zu erinnern und auch alle nachfolgenden Schüler – lasst euch nicht mehr von der äußeren Erscheinung täuschen, erkennt nicht mehr das hohe Anheben des „Hebens“ als das Alleinstehen des „Stehens“. Ich glaube, wenn jeder Praktizierende einen Schritt zurück von „dem Heben des Knies“ machen und stattdessen die wahre Bedeutung des „Alleinstehens“ erfahren könnte, dann würde die Bewegung des goldenen Hahns, die allein steht, nicht nur eine Übungshaltung werden, sondern auch ein geistiges Symbol, eine Lebensstruktur, eine innere Praxis, die jederzeit und überall geübt werden kann. Sie benötigt keinen Raum, keine Geräte, sondern nur ein Herz, das bereit ist, allein zu stehen, und ein Bein, das bereit ist, still zu sein. Von heute an möchte ich nicht mehr das Knie heben und das „Stehen“ vergessen, noch möchte ich die Pose zur Schau stellen und den „Geist“ verlieren. Ich bewahre nur eine Bewegung, einen Gedanken, eine Linie, stehe im Wind, unter der Sonne, am Wasser, auf dem Stein, ruhig und furchtlos, gelassen und fest. Wir sagen oft „Bilder nehmen Bedeutung“, und da es „goldener Hahn“ heißt, sollten wir den Hahn beobachten – der echte Hahn hebt beim Stehen auf einem Bein nie das andere Bein hoch, sondern zieht es natürlich an den Körper heran, die Zehen hängen nach unten, die Knie sind entspannt, der Körper ist stabil. Diese Haltung ist nicht das „Anstrengen des Hebens des Knies“, sondern eine natürliche Gewichtsverlagerung und das Loslassen des anderen Beins. Das ist die wahre Bedeutung des goldenen Hahns, der allein steht: Das Anheben des Fußes dient der Entspannung, nicht der Darbietung. Es ist nicht das Knie, das mit Kraft angehoben wird, sondern das natürliche Hängen nach einer Entspannung. In meiner eigenen Praxis habe ich tief erfahren, dass, sobald ich versuche, das nicht tragende Bein anzuheben, selbst wenn es nur ein paar Zoll höher ist, das gesamte stehende Bein angespannt wird, das Becken schief wird und die Energie nicht fließt. Besonders für ältere Menschen oder solche mit weniger beweglichen Hüftgelenken ist das kontraproduktiv. Im Gegenteil, wenn ich nur ein Bein leicht anhebe, die Zehen nach unten und die Knie entspannt halte, richtet sich der Körper natürlich aus, und das gesamte Skelettsystem „stellt sich automatisch wieder ein“ – das ist das wahre „Alleinstehen“. Der Hahn steht nicht, um zu kämpfen, sondern um sich auszuruhen; der goldene Hahn, der allein steht, ist nicht dazu da, um Angriffe auszuführen, sondern um zu den Wurzeln zurückzukehren. Je höher das Heben des Knies, desto weiter entfernt vom Hahn; je entspannter das natürliche Stehen, desto näher am Weg. Von heute an, jedes Mal, wenn ich diese Bewegung wieder übe, werde ich mich daran erinnern: Hebe nicht zu hoch, das ist kein Zeichen von Kraft, sondern eine Maske der Anspannung; der wahre Meister steht stabil und allein, anstatt das Knie hoch zu heben. Das ist die wahre Erklärung von „der goldene Hahn steht allein, nicht der goldene Hahn hebt das Knie“. Der goldene Hahn steht allein, einzig im Wort „Alleinstehen“. 来源:https://www.australianwinner.com/AuWinner/viewtopic.php?t=696808 |
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