[Martial Arts] Ein Jahr im Pferdestand, wie neu geboren!

Autor: Jeffi Chao Hui Wu

Zeit: 2025-07-03 Donnerstag, 19:31

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[Martial Arts] Ein Jahr im Pferdestand, eine Wiedergeburt!
Ab Juni 2024 werde ich jeden Morgen gegen 5 Uhr am Meer systematisch trainieren, bei Wind und Wetter, selbst wenn es kalt und frostig ist, werde ich mindestens eine halbe Stunde im Pferdestand am Meer stehen.
Damals war mein Körper extrem kalt, schon bei etwas unter sechzehn Grad wurden meine Knie steif und meine Füße waren eiskalt. Ich musste zwei Thermohosen über einer Jeans und dazu eine Daunenjacke und Knieschoner tragen, um den kalten Morgenwind einigermaßen zu trotzen. Doch selbst so waren meine Füße während des Trainings nie warm, der gesamte Körper war höchstens „leicht warm“.
Heute, bei ähnlichen Temperaturen von 6 bis 8 Grad am Morgen am Meer, trage ich nur eine dünne Sporthose, ein langärmliges T-Shirt und darüber einen dünnen Windbreaker, und nach 13 Minuten im Stand schwitze ich gleichmäßig am ganzen Körper. Der Blut- und Qi-Fluss ist ungehindert, meine Füße, Knie und Handflächen sind durchgehend warm. Besonders die Knie, die früher die kältesten Stellen waren, können jetzt sogar Wärme abgeben, was zeigt, dass der innere Qi-Fluss bis in die Extremitäten vordringt.
In diesem Jahr habe ich mich von anfangs fünf Minuten im Pferdestand, in denen ich zitterte, Rückenschmerzen hatte und mein Körper steif war, zu stabilen zwanzig Minuten entwickelt, mit stabiler Hüftkraft, ohne dass die Knie über die Zehen gehen, und einer natürlichen, stabilen Körperstruktur. Früher musste ich nach jedem Stand sofort Tai Chi üben, um das „Qi“ nicht zu verlieren, um wenigstens ein wenig Qi-Gefühl zu bewahren. Doch allmählich wurde das Qi-Gefühl nicht mehr „erschöpft und zerstreut“, sondern „je mehr ich mich bewege, desto lebendiger wird es“. Von anfangs nur einer halben Runde mit Qi zu drei Runden Tai Chi und dann einer Runde Tai Chi Schwert, während ich den gesamten Verlauf über Wärme und Qi-Gefühl aufrechterhielt, bin ich tatsächlich in die Phase des „Qi-gefüllten Kampfes“ eingetreten.
Wenn ich zurückblicke, lernen die meisten Menschen in den Kampfkünsten nur die Formen und Bewegungen, empfinden das Standtraining als langweilig und überspringen es, als ob man ein Haus ohne Fundament bauen könnte, solange die Etagen hoch genug sind, zählt es als gute Kunst. Aber niemand weiß, dass es nicht die blumigen Fäuste und geschmückten Beine sind, die wirklich die Meridiane durchdringen, das Qi und Blut aktivieren und den Rhythmus der inneren Organe regulieren, sondern das tiefgründige Standtraining. Der Pferdestand ist kein „Toilettensitzen“, sondern eine Rekonstruktion der gesamten Struktur, die meine Beine, Hüften, Taille, Wirbelsäule und sogar die Nerven und Qi-Flusskanäle neu gestaltet hat.
Heute verlasse ich mich nicht auf irgendwelche Wärmewerkzeuge, stehe um sechs Uhr morgens am Meer im Wind, bei Temperaturen von nur fünf bis sechs Grad, mit einem noch niedrigeren gefühlten Temperatur, aber meine Füße sind fest wie ein Fels und meine Hände warm wie Jade. Ich weiß, das ist nicht das sogenannte „verbesserte Immunsystem“, sondern die Struktur des Dantian beginnt allmählich Gestalt anzunehmen. Es ist nicht so einfach, die äußere Muskulatur zu trainieren, sondern das Innere beginnt wirklich zu funktionieren.
Deshalb war das Jahr im Pferdestand nicht nur eine Stärkung von Qi und Kraft, sondern hat mir auch vollständig die Wurzeln der Kampfkünste klar gemacht: Sie liegen nie in der Anzahl der Bewegungen, sondern in der Tiefe der Wurzeln.
Ein Jahr im Pferdestand, eine Wiedergeburt!

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