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[Martial Arts] Kung Fu im SchlafAutor: Jeffi Chao Hui Wu Zeit: 2025-8-20 Mittwoch, 17:10 Uhr ········································ [Martial Arts] Die Kunst des Schlafens Ich habe es mir seit Jahrzehnten angewöhnt, flach auf dem Rücken zu schlafen. Die Position hat sich kaum verändert. Während andere sich hin und her wälzen, liege ich oft einfach da und bleibe ruhig. Im Liegen überlasse ich meinen Körper vollständig der Matratze. Die Muskeln müssen nicht stützen. Der gesamte Körper kann sich entspannen. Ich benutze seit langem kein Kissen, seit Jahrzehnten so. Wenn ich auf dem Rücken liege, liegt der Hinterkopf natürlich flach auf der Matratze, was die natürliche Ausrichtung der Halswirbelsäule zur Brustwirbelsäule ermöglicht und eine durchgehende Stützkette von der Schädelbasis bis zum Kreuzbein bildet. Dadurch kann die Atemkraft direkt bis zum Beckenboden gelangen, und die Bewegung des Zwerchfells und die Wellenbewegung des Beckenbodens bilden eine 1:1 Resonanz, die die normale Atmung in eine innere Massage des faszialen Systems der Wirbelsäule verwandelt. So liegend hat der Körper keine Verdrehungen, und die Atmung kann bis zum Ende fließen, die Energie kann auf und ab zirkulieren, und ich erlebe wirklich, wie die Meridiane Ren und Du im Schlaf natürlich durchlässig sind. Die Atmung wird mit der Entspannung natürlich tief und lang. Beim Einatmen wölbt sich der Bauch leicht. Beim Ausatmen zieht sich der Bauch tief zusammen und drückt sich an die Wirbelsäule. Seit Jahrzehnten ist es jeden Tag gleich: Bei jedem Ausatmen kann sich der Bauch natürlich zurückziehen, und die Position des Schwertfortsatzes am unteren Ende des Brustbeins wird deutlich sichtbar. Die Akupunkturpunkte Jiuwei, Zhongwan und Jueyin heben und senken sich mit der Atmung. Was andere üben müssen, um den Effekt des Anliegens an die Wirbelsäule zu spüren, mache ich jeden Tag im Schlaf. Ich habe allmählich erkannt, dass das eigentlich die Kunst ist. Viele Meister sagen oft, dass man beim Stehen die ganze Körper entspannen soll, aber kann man sich mehr entspannen als im Liegen? Wenn ich flach auf dem Rücken liege, lasse ich das gesamte Körpergewicht vollständig los, sogar die Gedanken überlasse ich der Atmung. Wahre Entspannung, die übe ich tatsächlich jede Nacht mindestens sieben Stunden, viel länger als die halbe Stunde, die andere täglich üben. Deshalb sage ich oft, dass meine Meridiane nie blockiert waren. Während andere meditieren müssen, um zu entspannen, ist mein Schlaf meine Praxis. Während andere beim Stehen die Atmung regulieren müssen, ist meine natürliche Atmung das Üben. Nur habe ich das viele Jahre nicht bemerkt. Erst nach vielen Jahren des Boxens habe ich verstanden, dass ich immer eine solche Grundlage hatte. Natürlich ist Stehen anders als Schlafen. Schlaf ist völlige passive Entspannung. Stehen ist aktive Entspannung, man muss im Gewicht die Balance finden. Man muss zwischen Anspannung und Entspannung eine Einheit finden. Aber durch meine jahrzehntelange Schlafgewohnheit kann ich das Gefühl der Entspannung beim Stehen leichter erfahren. Andere müssen lange üben, um richtig zu entspannen, ich kann schnell eintauchen. Das ermöglicht mir, beim Üben der Pferdestellung und des Goldenen Hahns meine Atmung natürlicherweise tiefer zu ziehen. Die Herzfrequenz ist stabiler. Selbst wenn ich mit geschlossenen Augen über dreißig Minuten auf einem Bein stehe, bleibt meine Atmung gleichmäßig. Nasenatmung, sanft und kontinuierlich. So wie die natürliche Atmung in der Nacht. Einige Meister verlangen, dass der Bauch beim Einatmen an die Wirbelsäule gedrückt wird. Das ist umgekehrte Bauchatmung. Ich weiß genau, warum. Denn wenn man wach ist und natürlich atmet, zieht sich der Bauch beim Ausatmen natürlich zusammen, aber nicht tief an die Wirbelsäule. Nur im Schlaf geschieht das natürlich. Um das im Wachzustand zu erreichen, muss man umgekehrte Bauchatmung üben. Nur so kann man auch im Wachzustand die Energie bündeln. Deshalb ist mein Üben eigentlich eine Art Komplementarität. Im Schlaf lässt mich die natürliche Bauchatmung ständig „Entspannung“ üben. Ich übe, die Energie zu senken und die Meridiane durchlässig zu machen. Wenn ich wach übe, lässt mich die umgekehrte Bauchatmung aktiv „Zusammenziehen“ üben. Ich bündele das Dantian, stabilisiere die Mittelachse, und die innere Energie bleibt konzentriert und zerstreut sich nicht. Entspannung und Zusammenziehen vereinen sich, das ist die vollständige Kunst. Jahrzehntelange Gewohnheiten entstehen nicht über Nacht. Sie sind wie eine subtile Praxis. Andere haben vielleicht nie das natürliche Gefühl erlebt, dass der Bauch beim Ausatmen tief an die Wirbelsäule gedrückt wird. Ich jedoch tue das jede Nacht. Mit der Zeit hat sich mein Körper verändert. Ich habe beim Stehen keine Angst vor Kälte, selbst bei sechs bis neun Grad am Meer wird mein Körper nach drei Minuten warm, nach fünf Minuten schwitze ich, nach zehn Minuten schwitze ich am Kopf. Während andere in dicken Kleidern zittern, übe ich in Herbstkleidung gelassen das Boxen. Das hat mir klar gemacht, dass das, was man als Energie, die die Krankheit bekämpft, bezeichnet, nicht unbedingt im Übungsraum geschehen muss. Manchmal reparieren wir uns im Schlaf schon unsichtbar. Meine rechte Hand war einst wegen einer alten Verletzung und des Karpaltunnelsyndroms taub. Nach dem Stehen, dem Schwertüben und täglich tiefem Schlaf mit Atmung waren die Symptome nach einem halben Jahr vollständig verschwunden. Die Energie und das Blut fließen frei, das Gefühl ist zurückgekehrt. Ich beginne, diese scheinbar gewöhnliche Gewohnheit zu schätzen. Andere streben nach auffälligen Techniken. Ich weiß, dass die wahre Grundlage oft in den einfachsten Dingen verborgen ist. Wie der Meister sagt: Um zu schlagen, muss man zuerst stabil stehen. Um zu üben, muss man zuerst entspannen. Die höchste Entspannung ist das Liegen. Jeden Abend, wenn ich schlafe, übe ich jeden Tag Entspannung. Jeden Morgen, wenn ich stehe, übe ich im Wachzustand das Zusammenziehen. Zwischen Tag und Nacht vereinen sich Entspannung und Zusammenziehen. Die Grundlage der Kampfkunst wird unbewusst gefestigt. Das ist meine Erkenntnis. Schlaf ist nicht einfach nur Ruhe. Er kann eine Art Kunst sein. Solange du die feinen Veränderungen der Atmung spürst und die natürliche Kraft des Bauches, der an die Wirbelsäule gedrückt wird, verstehst, wirst du erkennen, dass die tiefste Kunst oft an den gewöhnlichsten Orten zu finden ist. 来源:https://www.australianwinner.com/AuWinner/viewtopic.php?t=697272 |
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